Viele Autokäufer sind überrascht, wenn sie von 0%-Finanzierungen hören. Ein Auto zu kaufen und den Betrag in Raten abzubezahlen, ohne dafür Zinsen zu zahlen – klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Doch dieses Finanzierungsmodell hat sich in den letzten Jahren etabliert und ist vor allem bei großen Autoherstellern und Vertragshändlern zu finden.
Wie funktioniert die 0%-Finanzierung?
Das Prinzip ist einfach: Der Käufer zahlt den Kaufpreis in gleichbleibenden Monatsraten zurück. Da keine Zinsen berechnet werden, ist der Endpreis identisch mit dem ausgeschriebenen Kaufpreis. Die Bank oder der Hersteller verdient dabei nicht durch Zinsen, sondern oft durch andere Vorteile, wie Kundenbindung oder den Verkauf bestimmter Modelle.
Vorteile im Überblick
- Zinsersparnis: Es fallen keine zusätzlichen Kosten an.
- Finanzielle Flexibilität: Käufer können ihr Geld für andere Ausgaben zurückhalten.
- Einfache Abwicklung: Die Finanzierung wird direkt über den Händler oder die Herstellerbank angeboten.
Wichtige Punkte beim Vertragsabschluss
Trotz der attraktiven Konditionen sollte man genau hinsehen:
- Verfügbarkeit: Nicht jedes Modell wird mit 0%-Finanzierung angeboten.
- Rabatte vergleichen: Bei Barzahlung sind Preisnachlässe üblich, die beim Finanzierungsmodell entfallen können.
- Restwert-Modelle: Manche Angebote beinhalten eine hohe Schlussrate, die am Ende der Laufzeit zu zahlen ist.
- Laufzeit und Monatsraten: Eine kurze Laufzeit kann hohe monatliche Belastungen bedeuten.
Typische Zielgruppe
Die 0%-Finanzierung richtet sich vor allem an Käufer, die ein neues Auto möchten, aber keine großen Ersparnisse einsetzen wollen. Familien, junge Berufstätige oder auch Menschen, die ihr Kapital lieber anderweitig investieren, greifen gerne auf diese Möglichkeit zurück.
Fazit
Ein Auto über eine 0%-Finanzierung zu kaufen, bietet viele Vorteile, sollte aber nicht unüberlegt erfolgen. Wer die Angebote sorgfältig vergleicht und mögliche Nachteile berücksichtigt, kann auf diesem Weg ein neues Fahrzeug besonders günstig finanzieren.