Der Autokauf im Ausland wird immer beliebter. Gerade durch das Internet ist es leicht geworden, Angebote aus ganz Europa zu vergleichen. Doch der Traum vom günstigen Wagen kann schnell zum Alptraum werden, wenn man wichtige Punkte übersieht.
Welche Länder sind beliebt für den Autokauf?
- Niederlande: Viele Gebrauchtwagen mit guter Ausstattung, oft günstige Preise.
- Italien: Sportwagen und Luxusfahrzeuge, die dort häufiger angeboten werden.
- Polen & Tschechien: Große Märkte, preiswerte Angebote – aber auch Risiko für Betrugsfälle.
- Frankreich: Große Auswahl an Kleinwagen und Kompaktmodellen.
- USA: Besonders interessant für exklusive Modelle, Oldtimer und Pick-ups.
Worauf muss man achten?
- Rechtliche Unterschiede: In der EU ist vieles vereinfacht, außerhalb wird es komplizierter wegen Zoll und Einfuhrsteuern.
- Technische Anpassung: Manche Fahrzeuge benötigen Umbauten, z. B. bei Licht oder Abgaswerten.
- Dokumente prüfen: Originalpapiere, Fahrgestellnummer und Kaufvertrag sind Pflicht.
- Seriosität des Anbieters: Bewertungen checken, persönliche Besichtigung vor Ort durchführen.
- Transport & Kosten: Überführung kann teuer werden – von der Spedition bis zum Zoll.
Ablauf des Imports
- Kaufvertrag im Ausland abschließen.
- Fahrzeug exportieren, mit Zollpapieren oder Exportkennzeichen.
- In Deutschland technische Abnahme machen lassen.
- Bei der Zulassungsstelle anmelden, Steuer und Versicherung klären.
Tipps für Sicherheit
- Niemals ohne Probefahrt und Besichtigung kaufen.
- Einen unabhängigen Gutachter hinzuziehen.
- Vorab genau berechnen, ob der Import wirklich günstiger ist.
- Bei Kauf außerhalb der EU: Zollformalitäten unbedingt im Voraus klären.
Fazit
Ein Auto im Ausland zu kaufen, ist reizvoll, weil es Preisvorteile und spannende Modelle gibt. Wer jedoch unvorbereitet an die Sache herangeht, riskiert hohe Zusatzkosten und Ärger. Mit gründlicher Vorbereitung, seriösen Händlern und klaren Preisvergleichen kann der Autokauf im Ausland jedoch zu einem echten Gewinn werden.