Spätestens wenn die Öllampe im Armaturenbrett aufleuchtet oder ein Ölwechsel fällig ist, muss neues Motoröl her. Doch welches ist das richtige? Mit ein paar Tipps wird der Kauf ganz einfach.
1. Bedienungsanleitung prüfen
Im Handbuch steht exakt, welches Öl dein Auto benötigt. Dort findest du Angaben zu Viskosität (z. B. 5W-30) und zu Freigaben wie VW 504.00 oder MB 229.51.
2. Ölmenge einschätzen
- Für einen Ölwechsel braucht man meist 3–7 Liter, abhängig vom Motor.
- Zum Nachfüllen reicht ein 1-Liter-Kanister, den man auch im Kofferraum aufbewahren kann.
3. Qualität vor Preis
Marken wie Castrol, Liqui Moly, Shell oder Mobil sind meist teurer, bieten aber geprüfte Qualität. Billigöle können zwar kurzfristig funktionieren, bergen aber das Risiko von Ablagerungen und höherem Verschleiß.
4. Longlife oder Standard?
- Standardöle erfordern Wechselintervalle von ca. 10.000–15.000 km.
- Longlife-Öle halten länger (bis 30.000 km), sind aber teurer und nur für Fahrzeuge mit Longlife-Service geeignet.
5. Altöl entsorgen
Altöl darf nicht in den Müll oder ins Abwasser. Jeder Händler, der Motoröl verkauft, muss die gleiche Menge Altöl wieder zurücknehmen – das ist gesetzlich vorgeschrieben.
6. Ölwechsel: selbst oder Werkstatt?
- Selber machen: Spart Geld, erfordert aber Werkzeug und Erfahrung.
- Werkstatt: Bequemer, oft inklusive Ölfilterwechsel und fachgerechter Entsorgung.
Fazit
Öl kaufen fürs Auto ist einfach, wenn man die Vorgaben des Herstellers beachtet. Mit der richtigen Sorte und regelmäßigen Wechseln läuft dein Motor zuverlässig und lange.